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Social Media Recruiting: wie nutzt man soziale Netzwerke für die Talentgewinnung?

In Zeiten von Fachkräftemangel und dem steigendem Wettbewerb um qualifizierte Talente müssen Unternehmen ihre Recruiting-Strategien kontinuierlich weiterentwickeln. Social Media Recruiting, also die gezielte Nutzung sozialer Netzwerke zur Personalbeschaffung, ist zu einem wichtigen Bestandteil moderner Rekrutierungsprozesse geworden. Doch wie genau funktioniert Social Media Recruiting, welche Vorteile bietet es und welche Plattformen sind am effektivsten?

Was ist Social Media Recruiting?

Social Media Recruiting umfasst alle Maßnahmen, bei denen Unternehmen soziale Netzwerke nutzen, um potenzielle Kandidat:innen auf offene Stellen aufmerksam zu machen und aktiv mit ihnen in Kontakt zu treten. Dies kann sowohl durch das Schalten von Stellenanzeigen auf den Plattformen als auch durch den direkten Austausch mit Kandidat:innen geschehen.

Zu den gängigsten Plattformen gehören berufliche Netzwerke wie LinkedIn und XING, aber auch allgemeine soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter gewinnen zunehmend an Bedeutung. Darüber hinaus spielen Plattformen wie TikTok eine immer größere Rolle, insbesondere bei der Ansprache jüngerer Zielgruppen.

Vorteile von Social Media Recruiting

Social Media Recruiting bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber traditionellen Rekrutierungsmethoden:

  1. Erweiterter Kandidat:innenmarkt: Über soziale Netzwerke erreichen Unternehmen eine deutlich größere und diversere Zielgruppe. Das Potenzial umfasst nicht nur aktiv Jobsuchende, sondern auch passive Kandidat:innen, die sich auf herkömmliche Stellenanzeigen nie beworben hätten.

  2. Zielgruppenspezifische Ansprache: Social Media Recruiting ermöglicht es, spezifische Zielgruppen anzusprechen. Über gezielte Anzeigen oder Gruppen können beispielsweise junge Absolvent:innen, erfahrene Führungskräfte oder Kandidat:innen mit speziellen Fachkenntnissen gezielt erreicht werden.

  3. Stärkung des Employer Branding: Durch regelmäßige Präsenz und aktive Interaktion auf sozialen Netzwerken können Unternehmen ihr Arbeitgeberimage aufbauen und stärken. Potenzielle Kandidat:innen gewinnen so einen positiven Eindruck von der Unternehmenskultur und den Werten.

  4. Direkter Kontakt und schnelle Kommunikation: Über soziale Netzwerke lassen sich Kandidat:innen direkt ansprechen und schnell auf Nachrichten reagieren. Dies verkürzt die Kommunikationswege und beschleunigt den gesamten Recruiting-Prozess.

  5. Kosteneffizienz: Im Vergleich zu klassischen Jobbörsen oder Printanzeigen sind Social-Media-Kampagnen häufig kostengünstiger und bieten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Erfolgreiches Social Media Recruiting – So geht’s!

Um Social Media Recruiting erfolgreich umzusetzen, ist eine gut durchdachte Strategie erforderlich. Hier sind die wichtigsten Schritte:

  1. Definieren der Zielgruppe: Wie bei jeder Recruiting-Strategie ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen. Welches Netzwerk nutzen potenzielle Kandidat:innen, und welche Inhalte sind für sie interessant?
  2. Content-Strategie entwickeln: Authentischer und ansprechender Content ist das A und O im Social Media Recruiting. Dabei kann es sich um Mitarbeiter:innenvorstellungen, Einblicke in den Arbeitsalltag, Unternehmenswerte oder Eventberichte handeln. Wichtig ist, dass die Inhalte zur Zielgruppe passen und regelmäßig veröffentlicht werden.
  3. Aktive Interaktion: Social Media lebt von der Interaktion. Unternehmen sollten auf Kommentare und Nachrichten reagieren, Fragen beantworten und aktiv den Dialog suchen. So entsteht eine positive Wahrnehmung als offener und zugänglicher Arbeitgeber.
  4. Gezielte Anzeigen schalten: Die meisten sozialen Netzwerke bieten die Möglichkeit, Stellenanzeigen zu schalten und gezielt an bestimmte Zielgruppen auszuspielen. Mit sogenannten „Sponsored Posts“ oder „Job Ads“ lassen sich gezielte Kampagnen erstellen, die eine hohe Reichweite erzielen.
  5. Analyse und Optimierung: Wie bei jeder Marketingmaßnahme sollten auch im Social Media Recruiting die Ergebnisse regelmäßig analysiert und optimiert werden. Welche Plattform bringt die besten Ergebnisse? Welche Inhalte kommen besonders gut an? So lassen sich sowohl die Strategie als auch die Budgetverteilung kontinuierlich verbessern.

Herausforderungen beim Social Media Recruiting

Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es beim Social Media Recruiting ein paar entscheidende Faktoren zu beachten:

  1. Datenschutz und rechtliche Aspekte: Insbesondere bei der aktiven Ansprache von Kandidat:innen müssen Unternehmen die geltenden Datenschutzgesetze (z. B. DSGVO) berücksichtigen.

  2. Aufwand für Content-Erstellung: Regelmäßige und qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, kann zeitaufwendig sein. Hier lohnt es sich, in ein kleines Team oder externe Unterstützung zu investieren.

  3. Akezptanz schaffen: Insbesondere bei traditionelleren Branchen gibt es oft Vorbehalte gegenüber Social Media Recruiting. Hier ist es wichtig, die Vorteile klar aufzuzeigen und sukzessive die Strategie einzuführen.

Fazit

Social Media Recruiting ist weit mehr als nur ein Trend – es ist eine zentrale Säule im modernen Recruiting-Mix. Die gezielte Nutzung sozialer Netzwerke bietet die Möglichkeit, einen breiteren Kandidat:innenmarkt zu erreichen, das Employer Branding zu stärken und schneller auf Kandidat:innen zu reagieren. Mit einer durchdachten Strategie und der richtigen Wahl der Plattformen kann Social Media Recruiting Unternehmen helfen, sich im Wettbewerb um Talente erfolgreich zu behaupten. Für Unternehmen, die in der heutigen Arbeitswelt bestehen und wachsen wollen, ist Social Media Recruiting deshalb ein Muss.

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Warum ist Active Sourcing unverzichtbar?

In der heutigen Arbeitswelt, die von einem zunehmenden Wettbewerb um Talente geprägt ist, reicht es oft nicht mehr aus, einfach nur Stellenanzeigen zu schalten und auf Bewerbungen zu warten („Post & Pray“). Um die besten Kandidat:innen für das eigene Unternehmen zu gewinnen, bedarf es proaktiver Strategien. Genau hier kommt Active Sourcing ins Spiel. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff und wie lässt sich Active Sourcing erfolgreich umsetzen?

Was ist Active Sourcing?

Active Sourcing bezeichnet die gezielte und aktive Ansprache von potenziellen Kandidat:innen. Anstatt passiv auf Bewerbungen zu warten, treten Recruiter:innen aktiv in Kontakt mit Fachkräften, um sie für offene Stellen zu gewinnen. Dies geschieht häufig über Plattformen wie LinkedIn, XING oder spezielle Talentpools.

Im Gegensatz zu traditionellem Recruiting, bei dem das Unternehmen darauf angewiesen ist, dass Kandidat:innen auf Stellenangebote reagieren, dreht Active Sourcing den Prozess also um. Die Unternehmen agieren als „Suchende“ und nicht nur als „Findende“, was einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil in der Rekrutierung von Spitzenkräften darstellt.

Die Vorteile von Active Sourcing

Active Sourcing bietet zahlreiche Vorteile, die Unternehmen dabei unterstützen, schneller und effizienter die richtigen Mitarbeiter:innen zu finden:

  1. Erweiterung des Talentpools: Durch Active Sourcing erreicht man nicht nur aktiv Jobsuchende, sondern auch passive Kandidat:innen, die derzeit nicht auf der Suche nach einer neuen Anstellung sind. Dies erhöht die potenzielle Zahl an qualifizierten Bewerber:innenn erheblich.
  2. Schnellerer Einstellungsprozess: Da Kandidat:innen direkt angesprochen werden und ihre Qualifikationen bereits im Vorfeld geprüft wurden, lässt sich die Time-to-Hire deutlich reduzieren.
  3. Gezielte Ansprache: Durch Active Sourcing können Recruiter:innen gezielt Kandidat:innen mit den gewünschten Fähigkeiten und Erfahrungen ansprechen, anstatt eine Vielzahl unpassender Bewerbungen sichten zu müssen.
  4. Aufbau von Beziehungen: Active Sourcing ermöglicht es, langfristige Beziehungen zu potenziellen Kandidat:innen aufzubauen. Auch wenn ein Kandidat aktuell nicht verfügbar ist, kann er zu einem späteren Zeitpunkt für eine Position in Betracht gezogen werden.

Wann eignet sich Active Sourcing?

Active Sourcing kann eine sehr erfolgversprechende Sourcing-Methode sein, ist aber nicht zwingend für alle gesuchten Berufsgruppen geeignet. Handwerker:innen oder Pflegekräfte beispielweise lassen sich über andere Sourcing-Wege deutlich besser ansprechen, denn diese Zielgruppen sind eher selten auf Businessnetzwerken wie LinkedIn oder XING unterwegs. Bevor man sich also für Active Sourcing entscheidet, sollte man sich über die gesuchte Zielgruppe und passende Kanäle im Klaren sein.

Erfolgreiches Active Sourcing – Die wichtigsten Schritte

Ein gut durchdachter Active-Sourcing-Prozess setzt eine strategische Herangehensweise und die richtige Nutzung von Tools voraus.

  1. Definition der Zielgruppe: Bevor man mit der Ansprache startet, sollte klar definiert sein, welche Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen gesucht werden. Je klarer das Anforderungsprofil, desto zielgerichteter kann das Active Sourcing erfolgen.
  2. Identifikation von Kandidat:innen: Die Identifikation passender Kandidat:innen erfolgt häufig über Karrierenetzwerke (z. B. LinkedIn, XING) oder spezielle Datenbanken. Hierbei helfen sogenannte „Boolean Searches“, um die Suche gezielt einzugrenzen und relevante Profile zu finden.
  3. Interessante Ansprache: Die erste Kontaktaufnahme sollte zumindest in Teilen individuell gestaltet sein. Ein zu generisches „Copy-Paste“-Anschreiben wirkt unpersönlich und führt selten zum Erfolg. Stattdessen lohnt es sich, auf den Lebenslauf und die Erfahrungen des/der Kandidat:in einzugehen und einen klaren Mehrwert für ihn oder sie aufzuzeigen.
  4. Aufbau und Pflege von Talentpools: Ein Talentpool ist eine Datenbank mit qualifizierten Kandidat:innen für zukünftige Positionen. Die kontinuierliche Pflege dieses Pools und der regelmäßige Austausch mit den Kandidat:innen sind essenziell, um bei Bedarf auf die Profile im Talent Pool zugreifen zu können.
  5. Nutzung von Technologien und Tools: Es gibt mittlerweile zahlreiche Tools, die den Active-Sourcing-Prozess unterstützen können. Dazu gehören beispielsweise CRM-Systeme für das Kandidat:innenmanagement, Chatbots zur Vorqualifizierung von Kandidat:innen oder spezielle Sourcing-Tools.

Herausforderungen

Obwohl Active Sourcing viele Vorteile bietet, gibt es auch Aspekte, die Unternehmen abwägen müssen:

  1. Zeit- und Ressourcenaufwand: Active Sourcing erfordert eine intensive Vorarbeit, individualisierte Ansprache und die kontinuierliche Pflege von Kontakten. Technologien zur Automatisierung gewisser Prozesse oder auch die Nutzung externer Ressourcen können hier einfache Abhilfe schaffen.
  2. Gesetzliche Rahmenbedingungen: Besonders im Hinblick auf den Datenschutz (z. B. DSGVO) müssen Recruiter:innen vorsichtig sein und sich über die rechtlichen Bestimmungen zur Kontaktaufnahme und Speicherung von Daten informieren. Eine Absicherung über Expert:innen ist ratsam, um Fehler zu vermeiden.
  3. Aufbau von Employer Branding: Eine erfolgreiche Ansprache setzt ein positives Arbeitgeberimage voraus. Unternehmen sollten daher parallel zu ihren Sourcing-Aktivitäten auch in den Aufbau und die Pflege ihres Employer Branding investieren.

Fazit

Active Sourcing ist ein unverzichtbares Instrument im modernen Recruiting, das Unternehmen dabei unterstützt, die besten Talente zu identifizieren und langfristig an sich zu binden. Die richtige Mischung aus Technologieeinsatz, gezielter Ansprache und einer klaren Strategie bildet dabei die Grundlage für den Erfolg. Insbesondere bei Berufsgruppen mit hohem Wettbewerb kann Active Sourcing den entscheidenden Unterschied machen und den Zugang zu vielversprechenden Kandidat:innen verschaffen.

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SEO-optimierte Stellenanzeigen: mehr Bewerber:innen durch höhere Sichtbarkeit

In einer zunehmend digitalen Arbeitswelt reicht es längst nicht mehr aus, einfach nur Stellenanzeigen zu veröffentlichen. Wenn Unternehmen auf qualifizierte Fachkräfte aufmerksam machen möchten, müssen sie sicherstellen, dass ihre Jobangebote von den richtigen Kandidat:innen gesehen werden. Genau hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Mit SEO-optimierten Stellenanzeigen können Recruiter:innen die Sichtbarkeit ihrer Jobangebote deutlich steigern, mehr qualifizierte Bewerbungen erhalten und langfristig die Kosten für die Personalbeschaffung senken. Doch wie erstellt man eigentlich eine SEO-optimierte Stellenanzeige, und welche Faktoren sind entscheidend? In diesem Blogartikel erfahren Sie, worauf es ankommt und welche Best Practices zu beachten sind.

Was bedeutet SEO für Stellenanzeigen?

SEO steht für „Search Engine Optimization“ und umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass eine Webseite oder ein Inhalt in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google besser gefunden wird. Im Kontext von Stellenanzeigen bedeutet SEO, dass das Jobangebot so gestaltet wird, dass es für die Suchmaschinen leicht verständlich ist und bei relevanten Suchanfragen möglichst weit oben erscheint. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Kandidat:innen auf die Anzeige aufmerksam werden und sich bewerben.

Warum sind SEO-optimierte Stellenanzeigen wichtig?

Die Zeiten, in denen Kandidat:innen nur auf den klassischen Jobbörsen nach Stellenangeboten gesucht haben, sind vorbei. Immer mehr Menschen nutzen Suchmaschinen, um nach passenden Jobangeboten zu suchen. Dabei werden häufig Suchbegriffe wie „Marketing Manager Berlin“ oder „Softwareentwickler Remote“ eingegeben. Wenn Ihre Stellenanzeige für solche Keywords optimiert ist, erscheint sie in den Suchergebnissen und wird von den richtigen Personen gesehen.

Der Einsatz von SEO in Stellenanzeigen bietet zahlreiche Vorteile:

  • Erhöhte Sichtbarkeit: Gut optimierte Stellenanzeigen werden häufiger in den Suchergebnissen angezeigt und erreichen dadurch eine größere Zielgruppe.
  • Mehr qualifizierte Bewerbungen: Durch die Verwendung gezielter Keywords können Sie die Sichtbarkeit bei relevanten Suchanfragen steigern und so gezielt Kandidat:innen ansprechen, die genau die gesuchten Qualifikationen mitbringen.
  • Kosteneffizienz: SEO-optimierte Stellenanzeigen erscheinen in den organischen Suchergebnissen und verursachen keine zusätzlichen Kosten pro Klick oder Anzeige, wie es bei bezahlten Anzeigen der Fall ist.
  • Langfristige Wirkung: Eine gut optimierte Stellenanzeige bleibt langfristig sichtbar und wird auch Wochen nach der Veröffentlichung noch gefunden, was die Reichweite und Sichtbarkeit über einen längeren Zeitraum sicherstellt.

Wie erstellt man eine SEO-optimierte Stellenanzeige?

Die Erstellung einer SEO-optimierten Stellenanzeige erfordert eine strategische Herangehensweise und das Wissen um die wichtigsten Ranking-Faktoren. Hier sind die wichtigsten Schritte, um Ihre Jobangebote für Suchmaschinen zu optimieren:

  • Keyword-Recherche durchführen

    Der erste Schritt zur SEO-Optimierung ist die Keyword-Recherche. Überlegen Sie sich, welche Begriffe und Phrasen potenzielle Kandidat:innen verwenden, wenn sie nach Stellenanzeigen suchen. Tools wie Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush können Ihnen dabei helfen, relevante Keywords zu identifizieren.

    1. Berufsbezeichnungen: Verwenden Sie branchenübliche Berufsbezeichnungen, die häufig gesucht werden. Anstatt beispielsweise „Software-Spezialist“ zu schreiben, nutzen Sie besser „Softwareentwickler“ oder „Programmierer“, um eine höhere Reichweite zu erzielen.

    .2. Standort: Falls die Position an einen bestimmten Ort gebunden ist, fügen Sie den Standort in das Keyword ein, z. B. „Marketing Manager Berlin“.

    3. Weitere relevante Begriffe: Nutzen Sie Keywords, die bestimmte Anforderungen oder Fähigkeiten beschreiben, wie z. B. „Python-Entwickler“ oder „Vertriebsleiter B2B“.

    4. Titel und Beschreibung optimieren

    Der Titel der Stellenanzeige ist einer der wichtigsten Faktoren für die Suchmaschinenoptimierung. Achten Sie darauf, dass der Titel prägnant ist und das Haupt-Keyword enthält. Idealerweise sollte der Titel die Berufsbezeichnung, den Standort (falls relevant) und eventuell ein besonderes Merkmal enthalten.

    Beispiel: „Softwareentwickler (m/w/d) – Python & Java | Berlin“

    Auch die Jobbeschreibung selbst sollte für SEO optimiert werden. Verwenden Sie relevante Keywords in der Beschreibung, achten Sie jedoch darauf, dass der Text natürlich klingt und nicht übermäßig mit Keywords überladen ist (sogenanntes „Keyword-Stuffing“). Beschreiben Sie die Aufgaben, Anforderungen und Vorteile der Position so präzise und verständlich wie möglich.
    • Meta-Tags und Snippets nutzen

      Meta-Tags und Snippets sind Textausschnitte, die in den Suchergebnissen angezeigt werden. Sie umfassen den Meta-Titel und die Meta-Beschreibung der Seite. Diese sollten ebenfalls das Haupt-Keyword enthalten und so formuliert sein, dass sie die Aufmerksamkeit potenzieller Kandidat:innen auf sich ziehen.

      Beispiel für einen Meta-Titel: „Softwareentwickler (m/w/d) – Python & Java | Karriere bei [Unternehmensname]“

      Beispiel für eine Meta-Beschreibung: „Sie sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung als Softwareentwickler in Berlin? Bewerben Sie sich jetzt bei [Unternehmensname] und werden Sie Teil eines innovativen Teams!“
    • Strukturierte Daten einbinden

      Suchmaschinen wie Google bevorzugen Inhalte, die leicht verständlich und gut strukturiert sind. Durch den Einsatz von strukturierten Daten (Schema Markup) können Sie zusätzliche Informationen zur Stellenanzeige bereitstellen, wie z. B. die genaue Berufsbezeichnung, das Gehalt, den Arbeitsort oder die Anforderungen.

      Dies hilft Suchmaschinen, die Anzeige besser einzuordnen, und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Anzeige als „Rich Snippet“ in den Suchergebnissen angezeigt wird – also als besonders hervorgehobenes Suchergebnis mit zusätzlichen Informationen.
    • Mobile Optimierung nicht vergessen

      Da immer mehr Menschen über mobile Endgeräte nach Jobs suchen, sollte Ihre Stellenanzeige auch für Smartphones und Tablets optimiert sein. Achten Sie darauf, dass die Anzeige auf allen Geräten gut lesbar und benutzerfreundlich ist. Die Ladegeschwindigkeit der Seite spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle, da Suchmaschinen mobil optimierte und schnelle Webseiten bevorzugen.
    • Backlinks und interne Verlinkungen nutzen

      Backlinks – also Links von anderen Webseiten auf Ihre Stellenanzeige – können das Ranking positiv beeinflussen. Nutzen Sie daher interne Links auf Ihrer Karriereseite oder auf Blogbeiträge, die thematisch zur Stellenanzeige passen. Auch Links von externen Webseiten, beispielsweise von Partnerunternehmen oder Branchenseiten, können die Sichtbarkeit Ihrer Stellenanzeige erhöhen.

    Best Practices für SEO-optimierte Stellenanzeigen

    Um sicherzustellen, dass Ihre Stellenanzeige die bestmögliche Sichtbarkeit erreicht, sollten Sie folgende Best Practices beachten:

    • Sprechende URLs verwenden: Verwenden Sie eine klare und keyword-optimierte URL-Struktur, z. B. „www.unternehmen.de/stellenangebote/softwareentwickler-berlin“.
    • Listen und Absätze: Strukturieren Sie Ihre Jobbeschreibung übersichtlich mit Aufzählungen, Absätzen und Zwischenüberschriften.
    • Monitoring und Anpassung: Passen Sie die Stellenanzeigen regelmäßig an, um neue Keywords oder Veränderungen im Unternehmen zu berücksichtigen.
    • Duplicate Content vermeiden: Veröffentlichen Sie keine identischen Stellenanzeigen auf mehreren Plattformen. Suchmaschinen werten doppelten Inhalt negativ.

    Fazit

    SEO-optimierte Stellenanzeigen sind ein mächtiges Werkzeug, um die Sichtbarkeit von Jobangeboten zu erhöhen und qualifizierte Bewerber:innen anzuziehen. Mit der richtigen Keyword-Recherche, einer präzisen Formulierung der Jobbeschreibung und der Nutzung von strukturierten Daten können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Anzeigen in den Suchergebnissen gut platziert werden und die richtigen Kandidat:innen erreichen.

    Indem Stellenanzeigen für Suchmaschinen optimiert werden, steigert das außerdem nicht nur die Reichweite, sondern sorgt auch für eine bessere Candidate Experience. Langfristig kann so die Qualität der Bewerbungen verbessert und die Effizienz Ihrer Personalbeschaffung erhöht werden. SEO ist daher nicht nur was für Marketingexpert:innen, sondern auch für Recruiter:innen ein unverzichtbares Instrument.

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    Blue Collar Fachkräfte finden und gewinnen

    Talent Acquisition im Handwerk, der Pflege oder anderen Ausbildungsberufen ist eine der größten Herausforderungen des heutigen Arbeitsmarkts.

    Diese sogenannten Blue Collar oder Fachkräfte-Berufe unterscheiden sich nämlich in diversen Aspekten von anderen Jobfamilien. Nur wer Zielgruppencharakteristika kennt, passende Kanäle findet und geeignete Strategien wählt, kann sich einen Vorteil in diesem War for Talent sichern.

    Unser Berater und Blue Collar Experte Maximilian Anderle weiß aus seiner Praxis als Recruiter ganz genau, wie man diesen Herausforderungen begegnen kann und hat sein Know-how im Webinar am 12.09. geteilt.


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    Talent Pool: Gute Kandidat:innen in der Pipeline halten

    Der Fachkräftemangel wird immer spürbarer – trotzdem ist das Recruiting vieler Unternehmen häufig sehr reaktiv. Mit aktiven Talent Pools können Organisationen dem Fachkräftemangel effizient entgegenwirken und dabei ihre Cost per Hire und Time to Hire um bis zu 80% reduzieren.

    Die Frage, wie sich die richtigen Mitarbeitenden gewinnen und langfristig binden lassen, wird mehr und mehr unternehmenskritisch. Bei ihrer Suche nach Personal gehen viele Unternehmen trotzdem immer die gleichen Wege des aktiven und passiven Sourcings. Das ist nicht falsch – vernachlässigt aber oftmals weitere Kanäle, die auf dem heutigen Arbeitsmarkt entscheidend sein können. In unserer Arbeit als Personalberatung sehen wir nämlich jeden Tag, dass neue Wege im Recruiting notwendig sind, um im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen zu können. Viele moderne Organisation greifen deshalb auf sogenannte Talent Pools zu, um ihre Vakanzen schneller und effizienter besetzen zu können. Worum es dabei geht und unter welchen Voraussetzungen ein Talent Pool funktionieren kann, beleuchten wir in diesem Artikel.

    Was ist ein Talent Pool?

    Talent Pools sind Datenbanken, in denen die Kontakte von vielversprechenden Kandidat:innen gesammelt und gespeichert werden. Besteht Personalbedarf, kann auf diese bereits vorselektierten und gescreenten Personen zugegriffen werden – das spart Zeit, Geld und Kapazitäten. Dabei werden zwei verschiede Arten von Pools unterschieden: externe und interne Talent Pools. Während in externen Pools Kandidat:innen bevorratet werden, mit denen das Unternehmen im Rahmen von Jobinterviews in Kontakt stand, werden in internen Pools die eigenen Mitarbeitenden gelistet. Diese beiden Pool-Arten müssen getrennt voneinander betrachtet werden, da insbesondere der interne Pool diverse weitere Themengebiete wie Personalentwicklung, etc. betrifft. Für viele Organisationen sind deshalb vor allem die externen Pools relevant und gelten als wertvolles Instrument für langfristige Wettbewerbsfähigkeit und gesundes Wachstum.

    Welche Vorteile bieten Talent Pools?

    • Schnellere Stellenbesetzung: Da sich im Talent Pool bereits qualifizierte Kandidat:innen befinden, können offene Stellen schneller besetzet werden. Das reduziert die Time-to-Hire erheblich und minimiert Kosten aufgrund von unbesetzten Positionen.
    • Kosteneffizienz: Mit Talent Pools können Recruiting-Kosten gesenkt werden, da weniger Ressourcen in die Suche, Ansprache und das Screening von Kandidat:innen investiert werden müssen.
    • Qualitativ hochwertige Bewerbende: Die Personen im Talent Pool haben bereits Interesse an Ihrer Organisation gezeigt und wurden als qualifiziert eingestuft. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, passende und wechselwillige Kandidat:innen zu finden.
    • Reduzierte Fluktuationsrate: Kandidat:innen, die über einen längeren Zeitraum eine positive Beziehung zu Ihrer Organisation entwickelt haben, sind eher geneigt, längerfristig bei Ihnen zu bleiben. Das reduziert die Fluktuationsrate und spart Kosten für die erneute Rekrutierung und Einarbeitung.
    • Flexibilität und Agilität: Talent Pools ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Veränderungen im Markt oder in den eigenen Personalanforderungen. Kandidat:innen mit den benötigten Fähigkeiten können je nach Bedarf aus dem Pool gezogen werden, wenn sich neue Chancen oder Herausforderungen ergeben.
    • Stärkung der Arbeitgebermarke: Die Aufnahme von Kandidat:innen in den Talent Pool sowie eine persönliche Beziehungspflege stärken die Arbeitgebermarke und zahlen positiv auf das Employer Branding ein.
    • Ressourcenoptimierung: Talent Pools ermöglichen es, Ressourcen gezielt auf vielversprechende Kandidat:innen zu konzentrieren, anstatt mit breit angelegten Rekrutierungsaktivitäten Streuverluste zu riskieren.
    • Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die Talent Pools effektiv nutzen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil, da sie in der Lage sind, schneller auf Personalbedarfe zu reagieren und hochqualifizierte Talente in Reserve zu haben.

    Braucht jede Organisation einen Talent Pool?

    Grundsätzlich sind Talent Pools sowohl für große als auch kleine Unternehmen interessant. Während große Unternehmen besonders von einer Reduzierung ihrer Cost per Hire und Time to Hire profitieren, können kleine Unternehmen langfristiges Employer Branding betreiben und nachhaltig auf dem Radar von Bewerber:innen bleiben.

    Faktoren wie wiederkehrende oder planbare Vakanzen (z.B. saisonales Geschäft), ein hohes Recruiting-Volumen oder ein kleines Recruiting-Budget sprechen für die Eignung eines Talent Pools. Einmalige Recruiting-Spitzen oder ein enorm hohes passives Bewerbungsaufkommen sprechen eher gegen einen Bedarf.

    Aufbau und Pflege: was muss beachtet werden?

    • Definition von Talent und Positionen: Bevor es an den Aufbau von Talent Pools geht, muss geklärt werden, was Talent für die jeweilige Organisation bedeutet. Stehen Potenziale oder bereits erworbene Skills im Fokus? Und für welche Positionen sollen die Talente bevorratet werden? Unser Tipp aus der Praxis: es empfiehlt sich, mit ein bis drei regemäßig wiederkehrenden Positionen zu starten, um funktionierende Workflows zu etablieren und „Karteileichen“ vorzubeugen, bevor die Pools vergrößert werden.
    • Einbindung der relevanten Stakeholder: Um sicherzustellen, dass ein Talent Pool regelmäßig mit passenden Kandidat:innen bevorratet und gepflegt wird, sind definierte Prozesse ein absolutes Muss. Welche Kriterien gelten für die Aufnahme in den Pool? Wer entscheidet, ob diese Kriterien erfüllt sind? Und wer stellt sicher, dass der Kontakt zu den Pool-Kandidat:innen gepflegt wird? Diese und weitere Fragen müssen im Vorhinein beantwortet werden, damit ein Talent Pool echte Vorteile bieten kann.
    • Langfristige Beziehungspflege: Talent Pools sind keine kurzfristige Lösung. Es geht darum, langfristige Beziehungen zu den Kandidat:innen aufzubauen und über einen längeren Zeitraum zu pflegen. Durch regelmäßige Kontakte und gezielte Informationen können Sie Vertrauen aufbauen und das Interesse der Talente an Ihrem Unternehmen aufrechterhalten. Als Faustformel gilt hier: einmal im Quartal sollte der Kontakt mindestens stattfinden – sonst verlieren sie sich „aus den Augen“.
    • Agile Anpassung: Der Arbeitsmarkt und die Anforderungen an Mitarbeitende ändern sich ständig. Daher ist es wichtig, den Talent Pool agil anzupassen und auf neue Anforderungen und Trends zu reagieren. Dies ermöglicht es Ihrem Unternehmen, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und immer die besten Talente anzusprechen. Ein Beispiel: öffnen Sie Ihre Pools unbedingt für Remote Work, um sich nicht auf lokale Talents zu beschränken.

    Der Aufbau effizienter Talent Pools ist komplex und bedarf einer ausgiebigen Analyse- und Definitionsphase. Außerdem erfordert die Pflege des Pools und der Beziehung zu Kandidat:innen definierte Verantwortlichkeiten. Ein externer Blick kann helfen, Optimierungspotenziale zu identifizieren und Best Practice Prozesse zu etablieren. So werden eigene „Blind Spots“ nicht übersehen und mögliche Fallstricke im Aufbau umgangen.

    Basierend auf unserer Erfahrung aus 10 Jahren Recruiting in unterschiedlichen Organisationen haben wir ein 5-Stufiges Modell zum individuellen Aufbau von Talent Pools entwickelt. Im Rahmen von fünf Modulen werden alle relevanten Fragestellungen im Hinblick auf Ausrichtung, Effizienz und Umsetzbarkeit beleuchtet und der Talent Pool als praxisgeprüftes Recruiting-Tool installiert.

    Sie möchten wissen, wie ein Talent Pool in Ihrer Organisation aussehen könnte? Dann vereinbaren Sie gern eine kostenlose Beratung.


    Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unseren monatlichen Recruiting Insights:

    Neuer Meilenstein: 800 Recruiting Projekte

    10 Jahre HRRS, eine neue Website und jetzt auch noch Projektabschluss Nr. 800! Damit haben wir einen neuen Milestone geknackt, der sich mehr als sehen lässt. Das besonders schöne an unseren Recruiting-Projekten: wir werden im Durchschnitt mehr als 3x wiederbeauftragt. Wieso? Das kann unsere Head of Sales Emely Bidlingmaier beantworten.

    800 Projekte – das klingt toll! Aber was genau bedeutet das, um was für Projekte geht es bei dieser Zahl?

    Zu unseren Projekten zählen Services aller Art: von Active über Passive Sourcing bis hin zu RPOs, Trainings und Strategieberatungen ist hier alles dabei. Aber sowohl vor 10 Jahren als auch heute gilt: Rent-a-Recruiter ist und bleibt unser meistangefragter Service. Unsere Kunden benötigen nach wie vor Recruiter:innen, die sie sich temporär entleihen können, wenn das interne Recruiting-Team an seine Belastungsgrenzen kommt.

    Unsere Kunden kommen durchschnittlich 3x mit neuen Aufträgen auf uns zu. Wie erklärt ihr euch diesen hohen Wert?

    Das ist eine Zahl auf die ich besonders stolz bin. Unsere zahlreichen Bestandskunden arbeiten im Schnitt nämlich 4,15-mal mit uns zusammen. Also bleibt es fast nie beim Initialauftrag, weil z.B. unsere Berater:innen stets verlängert werden. Außerdem kommt es gerade bei unseren Kunden mit größerem Einstellungsvolumen auch dazu, dass sie sich ein ganzes Team bei uns zusammenstellen. Die bestehen dann typischerweise aus mehreren Kolleg:innen, die die Rollenprofile des Recruitings, Sourcings als auch administrative Recruiting-Themen übernehmen.

    Wir arbeiten ja aber nicht ausschließlich mit Bestandskunden zusammen. Womit lassen sich denn Kunden überzeugen, die in der Vergangenheit noch nicht mit uns gearbeitet haben?

    Viele unserer Kunden kennen vor allem das Konzept des Headhunters. Dass es stundengenaue und skalierbare Unterstützung gibt, die sie jederzeit für ihr Team auf- und abschalten können, ist für viele unbekannt. Spätestens, wenn wir die ersten Einstellungen generieren, ist die Freude groß, wenn wir die Cost-per-Hire teilweise um bis zu 90% senken konnten.

    Wer sind denn die typischen Kunden, mit denen wir zusammenarbeiten?

    Absolut unterschiedlich! Vom kleinen Startup mit 6 Mitarbeiter:innen bis zum Großkonzern mit mehr als 100.000 Mitarbeiter:innen. Das macht auch für mich den großen Reiz an meinem Job aus: wir lernen so viele verschiedene Organisationen kennen, in ganz unterschiedlichen Branchen und mit vielfältigen Unternehmenskulturen.

    Deine Prognose (und Wunsch) als Head of Sales: Wann knacken wir die 1000 Projekte?

    Das Wachstum von 700 auf 800 erfolgreiche Projekte ging zuletzt auch wahnsinnig schnell. Daher bin ich mir ganz sicher, dass das nächste Interview mit dir Lisa nicht lange auf sich warten lassen wird. [lacht]


    So geht Blue Collar Recruiting: zu Gast bei „HR ungeschminkt: der Podcast“

    Auf jede offene Stelle im Handwerk kommen maximal 0,7 passende & wechselwillige Kandidat*innen“

    – mit diesem Zitat hat unser Berater und Experte für Blue Collar Recruiting Maximilian Anderle die Herausforderung in diesem Kandidat:innen-Markt auf den Punkt gebracht.

    Der Fachkräftemangel dominiert den Arbeitsmarkt zwar in so gut allen Branchen und Jobfamilien, doch im Blue Collar Recruiting kommen noch ganz besondere Anforderungen hinzu: die Erreichbarkeit und Ansprache der Zielgruppe muss hier anders gedacht werden. Klassisches Active Sourcing über Plattformen wie LinkedIn und XING funktioniert nicht, denn dort sind die Kandidat:innen in aller Regel nicht unterwegs.

    Was das für das Recruiting bedeutet und mit welchen Tipps und Methoden man trotzdem die richtigen Kandidat:innen im Blue Collar Bereich findet, verrät Max zusammen mit anderen Expert:innen in Folge 15 des Podcasts „HR ungeschminkt: der ehrliche Personal-Podcast“.

    >> Hier geht’s zur Folge „Talent Acquisition im Handwerk“ auf Spotify. <<

    Jubiläums-Interview mit CEO Holger Resack

    Wir feiern in diesem Jahr ein ganz besonders Jubiläum: vor genau 10 Jahren wurde die HR-Recruiting Services gegründet und hat seitdem zahlreiche Kunden im Recruiting befähigt. Unser Gründer und CEO Holger Resack blickt auf die letzten 10 Jahre HRRS zurück und zieht ein ganz persönliches Resümee.

    10 Jahre als Gründer und Geschäftsführer einer erfolgreichen Organisation – wie fühlt sich das an?

    Tja, wie fühlt sich das an? Auf der einen Seite sind da natürlich Stolz und Dankbarkeit, Ideen umsetzen zu dürfen, die andere befähigen und hinter denen ein so tolles Team steht. Auf der anderen Seite ist so eine Dekade auch ein wirklich langer Zeitraum mit extrem vielen Ups and Downs – und richtig viel Arbeit. Zumal wir von Tag 1 an profitabel sind und aus eigener Kraft heraus wachsen, also komplett im Bootstrapping unterwegs sind.

    Ist die Vision, die ihr bei der Gründung der HR-Recruiting Services vor Augen hattet, heute Wirklichkeit geworden?

    Ich würde eher sagen, dass sich die Vision Schritt für Schritt entwickelt hat und sowohl strategisch als auch operativ immer mehr mit Leben gefüllt wurde. Die Unternehmensentwicklung war so nicht vorherzusehen – wir mussten schlicht das ein oder andere ausprobieren, mit unseren Partnern evaluieren und immer wieder neu denken. Ich denke, das ist ganz normal, wenn man – wie wir – als Pioneer einen etwas angestaubten Markt angeht. Daher gab es definitiv eine Vision, die auch weiter existiert – aber unsere Mission und Handlungen mussten immer wieder neu darauf ausgerichtet werden und haben diese Vision immer schärfer ausformuliert.

    Mit welchen Herausforderungen der letzten 10 Jahre hast du bei der Gründung am allerwenigsten gerechnet?

    Dass sowohl die Gestaltung von Wachstum als auch das Durchleben von Krisen (ich erinnere da nur an die Pandemie-Zeiten) extrem hohe Anforderungen an die Resilienz und Effizienz der internen Strukturen und Kolleg:innen stellt. Sich von Anfang an maximal professionell aufzustellen, sich mit richtig guten Leuten zusammenzutun und immer die Qualität in den Vordergrund zu rücken, ist aus meiner Sicht der „Key zu Success“.

    Aber klar: Ohne starke Mutter im Hintergrund geht es oftmals auch um elementare Herausforderungen im Umgang mit Finance & Legal Themen oder mit Behörden und Ämtern. Unsere positive Unternehmensentwicklung und das Zusammenspiel mit unseren Partnern hat uns zum Glück immer geholfen, diese Hürden erfolgreich zu nehmen.

    Was sind die wichtigsten Learnings aus 10 Jahren HRRS?

    Ein gesundes Maß an „try and error“ erscheint mir unerlässlich, und da darf es keinen falschen Stolz geben: Wenn etwas nicht funktioniert, dann wird es geskippt. Egal, von wem die Idee stammt. Erfreulicherweise zeigt unser Wachstum, dass wir mit unserem Vorgehen vielfach richtig liegen – aber ich schätze, das ein oder andere Teammitglied hat nach Weihnachten immer ein wenig Sorge, wenn ich aus dem „stillen Kämmerlein“ komme und wieder mal die Organisationsstruktur umwerfen möchte (lacht). Wir sind halt eine sehr agile Organisation, da gehört das dazu.

    Aber genau so großartig ist es, zu sehen, wenn etwas funktioniert und dann entsprechend gelebt und weiterentwickelt wird. Das treibt mich persönlich auch immer wieder dazu an, neue Ideen einzubringen und zu sehen, wie diese dann gedeihen.

    Wo geht die Reise hin – wo siehst du HRRS in 10 Jahren?

    Das ist im Grunde einfach zu beantworten: Irgendwie fühlt es sich oft noch an wie am ersten Tag – es gibt noch so viele Themen, die wir angehen wollen, um Antworten auf wirklich alle Fragen im Recruiting geben zu können. Die HR-Recruiting Services im Sinne einer ganzheitlichen Rekrutierungsberatung auf hohem Qualitätsniveau weiterzuentwickeln und regional nicht nur über unsere aktuellen 5 Standorte im DACH-Raum, sondern gerne in weiteren Länder Europas, unsere Services anzubieten: Das klingt für mich nach einem extrem reizvollen Ziel – und wunderbarerweise sehen meine Kolleg:innen dies ebenso!


    10 Jahre Personalberatung

    Jubiläum mit Website-Relaunch: Zu unserem zehnten „Geburtstag“ als Personalberatung schenken wir uns einen neuen Online-Auftritt und stellen unsere CI ganz neu auf.

    In den letzten Monaten wurde unter der Leitung unserer Marketing Managerin Lisa Barsig viel konzipiert, designt, entwickelt und geshootet – und jetzt, pünktlich zu unserem Gründungsmonat, ist die neue Website live gegangen.

    Das Ziel: unsere Expertise und das Wissen, das wir seit 10 Jahren besitzen und weiterentwickeln, in eine klare Struktur gießen und unser breites Leistungsportfolio auf einen Blick erfassbar machen. Und weil Recruiting absolutes People Business ist, wollten wir unbedingt die Gesichter unseres Teams zeigen. Dass das am Ende so toll funktioniert hat und mehr als professionell aussieht, verdanken wir Julia Baier und ihren Shooting-Skills.

    Ob strategische Beratung im Recruiting, operative Unterstützung durch unsere Recruiter und Recruiterinnen oder Recruiting Trainings in unserer Academy: Bei uns finden Sie für jeden Bedarf die richtige Lösung. Wer auf der Suche nach Fachkräften ist, sollte sich also unbedingt durch unsere neue Seite klicken – und natürlich auch gern einen kostenlosen Beratungstermin vereinbaren!


    Credits: Tobias Theil // techboi, Sascha Klein // Webcraft Solutions, Thomas Viertel, Julia Baier

    Fachkräfte finden – welchen Support brauchen wir?

    Die passenden Fachkräfte finden wird für Unternehmen zunehmend zur Herausforderung.


    Wir machen Fachkräfte finden leicht mit unseren unterschiedlichen Recruiting-Services: vom Sourcing über das End-to-End-Recruiting bis zur Auslagerung ganzer Prozesse – wir haben für jeden Bedarf die passenden Expert:innen:

    🔍 Sourcing ist ein grundlegender Baustein aller Recruiting-Strategien. Wir übernehmen auf Basis eines gründlichen Briefings das Identing und (wenn gewollt) auch die Ansprache passender Kandidat:innen für Sie. Mehr erfahren

    💡Rent-a-Recruiter ist unser beliebtester Service: hier „leiht“ man sich unsere festangestellten Recruiter:innen, setzt diese inhouse ein und profitiert von zusätzlichen Ressourcen, Erfahrung, Netzwerk und datenbasiertem Tracking. Mehr erfahren

    📈 Recruitment Process Outsourcing geht noch einen Schritt weiter und meint die Auslagerung des Recruiting (oder Teilen davon) an ein Expert:innen-Team, das die Besetzung offener Stellen innerhalb der Kundenstrukturen übernimmt. Mehr erfahren

    Egal, in welchem Rahmen wir zusammenarbeiten: Uns ist es besonders wichtig, dass die eingesetzten Berater:innen zum Kunden passen. Wir legen Wert auf Individualität, Effizienz und Qualität – in jedem einzelnen Projekt.

    Interesse, das eigene Recruiting auf ein neues Level zu heben und ? Wir freuen uns, ins Gespräch zu kommen:

    Kostenlose Beratung buchen chevron-righticon