Wir feiern in diesem Jahr ein ganz besonders Jubiläum: vor genau 10 Jahren wurde die HR-Recruiting Services gegründet und hat seitdem zahlreiche Kunden im Recruiting befähigt. Unser Gründer und CEO Holger Resack blickt auf die letzten 10 Jahre HRRS zurück und zieht ein ganz persönliches Resümee.
10 Jahre als Gründer und Geschäftsführer einer erfolgreichen Organisation – wie fühlt sich das an?
Tja, wie fühlt sich das an? Auf der einen Seite sind da natürlich Stolz und Dankbarkeit, Ideen umsetzen zu dürfen, die andere befähigen und hinter denen ein so tolles Team steht. Auf der anderen Seite ist so eine Dekade auch ein wirklich langer Zeitraum mit extrem vielen Ups and Downs – und richtig viel Arbeit. Zumal wir von Tag 1 an profitabel sind und aus eigener Kraft heraus wachsen, also komplett im Bootstrapping unterwegs sind.
Ist die Vision, die ihr bei der Gründung der HR-Recruiting Services vor Augen hattet, heute Wirklichkeit geworden?
Ich würde eher sagen, dass sich die Vision Schritt für Schritt entwickelt hat und sowohl strategisch als auch operativ immer mehr mit Leben gefüllt wurde. Die Unternehmensentwicklung war so nicht vorherzusehen – wir mussten schlicht das ein oder andere ausprobieren, mit unseren Partnern evaluieren und immer wieder neu denken. Ich denke, das ist ganz normal, wenn man – wie wir – als Pioneer einen etwas angestaubten Markt angeht. Daher gab es definitiv eine Vision, die auch weiter existiert – aber unsere Mission und Handlungen mussten immer wieder neu darauf ausgerichtet werden und haben diese Vision immer schärfer ausformuliert.
Mit welchen Herausforderungen der letzten 10 Jahre hast du bei der Gründung am allerwenigsten gerechnet?
Dass sowohl die Gestaltung von Wachstum als auch das Durchleben von Krisen (ich erinnere da nur an die Pandemie-Zeiten) extrem hohe Anforderungen an die Resilienz und Effizienz der internen Strukturen und Kolleg:innen stellt. Sich von Anfang an maximal professionell aufzustellen, sich mit richtig guten Leuten zusammenzutun und immer die Qualität in den Vordergrund zu rücken, ist aus meiner Sicht der „Key zu Success“.
Aber klar: Ohne starke Mutter im Hintergrund geht es oftmals auch um elementare Herausforderungen im Umgang mit Finance & Legal Themen oder mit Behörden und Ämtern. Unsere positive Unternehmensentwicklung und das Zusammenspiel mit unseren Partnern hat uns zum Glück immer geholfen, diese Hürden erfolgreich zu nehmen.
Was sind die wichtigsten Learnings aus 10 Jahren HRRS?
Ein gesundes Maß an „try and error“ erscheint mir unerlässlich, und da darf es keinen falschen Stolz geben: Wenn etwas nicht funktioniert, dann wird es geskippt. Egal, von wem die Idee stammt. Erfreulicherweise zeigt unser Wachstum, dass wir mit unserem Vorgehen vielfach richtig liegen – aber ich schätze, das ein oder andere Teammitglied hat nach Weihnachten immer ein wenig Sorge, wenn ich aus dem „stillen Kämmerlein“ komme und wieder mal die Organisationsstruktur umwerfen möchte (lacht). Wir sind halt eine sehr agile Organisation, da gehört das dazu.
Aber genau so großartig ist es, zu sehen, wenn etwas funktioniert und dann entsprechend gelebt und weiterentwickelt wird. Das treibt mich persönlich auch immer wieder dazu an, neue Ideen einzubringen und zu sehen, wie diese dann gedeihen.
Wo geht die Reise hin – wo siehst du HRRS in 10 Jahren?
Das ist im Grunde einfach zu beantworten: Irgendwie fühlt es sich oft noch an wie am ersten Tag – es gibt noch so viele Themen, die wir angehen wollen, um Antworten auf wirklich alle Fragen im Recruiting geben zu können. Die HR-Recruiting Services im Sinne einer ganzheitlichen Rekrutierungsberatung auf hohem Qualitätsniveau weiterzuentwickeln und regional nicht nur über unsere aktuellen 5 Standorte im DACH-Raum, sondern gerne in weiteren Länder Europas, unsere Services anzubieten: Das klingt für mich nach einem extrem reizvollen Ziel – und wunderbarerweise sehen meine Kolleg:innen dies ebenso!